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Details

Page properties
Content
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31 31  Als Controller kommt ein 4TE Top-Controller mit ARM LPC1115 zum Einsatz, der gleichzeitig auch die Taster und LEDs für die Handbedienung trägt.
32 32  Das Konfigurationsinterface dieses Gerätes ist kompatibel zum SA/S 8.16.6.1 von ABB (Version 3.2). Nur die Kanäle A bis F sind mit Funktion und nur in der Betriebsart "Schaltaktor" (kein Heizungsaktor).
33 33  
34 -== Strommessung ==
35 -
36 -Der Aktor hat eine Effektivwert-Strommessung. Der sinnvolle Messbereich beginnt etwa bei 7mA. Lasten von 1,6W können also bereits erkannt werden. Die obere Grenze des Messbereichs ist 21A bei sinusförmiger Stromaufnahme, was ausreichend Reserven auch für "hässlichere" Kurvenformen bedeutet. Die Auflösung des Messwerts ist 1mA, die Messungenauigkeit liegt bei 4% vom Messwert +/-5mA.
37 -
38 -Die Art der Messung des Aktors ist elektrisch recht einfach und verlagert viele Probleme der Effektivwert-Messung in die Software. Der Strom durch die Ausgänge wird mit Stromwandlern gemessen, dies sind Transformatoren für Strom. Ein Strom von beispielsweise 1A auf Netzspannungsseite erzeugt einen Strom von 1A/1500=0,66mA auf der Sekundärseite. Dieser erzeugt über einen Widerstand einen Spannungsabfall, der dann gemessen wird. Um die Genauigkeit bei kleinen Strömen zu verbessern gibt es zwei Messbereiche mit unterschiedlichen Verstärkern vor zwei ADC-Eingängen des ARM-Controllers. Die Umschaltung der Messbereiche geschieht automatisch. Damit nicht 12 ADC-Eingänge für 6 Kanäle benötigt werden, werden die Signale durch einen Multiplexer geführt. Der Schlüssel für die genaue Effektvwert-Messung besteht darin, den momentanen Strom sehr oft zu messen, um auch sehr unregelmäßige und pulsförmige Kurvenformen korrekt zu erfassen. Aus den Messwerten wird dann der Effektivwert berechnet.
39 -
40 -Dieses Prinzip ist von der Schaltungstechnik her viel einfacher als Schaltungen, die den Effektivwert rein elektronisch ermitteln. Es werden jedoch viele AD-Wandlungen benötigt und diese müssen auch verarbeitet werden. Der ARM-Controller ist dafür leistungsfähig genug.
41 -
42 -== Warnhinweis ==
43 -
44 44  [[image:Icons.WebHome@icon_warning_128.png||height="70" width="70"]]
45 45  
46 46  **Vorsicht beim Arbeiten an 230V Netzstrom, es ist lebensgefährlich!**
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79 79  Die Controller-Platine hat verschiedene Bestückmöglichkeiten. Nachfolgend die Variante für den Schaltaktor:
80 80  
81 81  * als D9, D10 eine der Dioden: RB060M, PMEG6010CEH, STPS1L60, MBRS140
82 -* da die +3,3V Spannung auch die Referenzspannung für den ADC ist, sollten die Widerstände R2 und R5 1% Genauigkeit (oder besser) haben. Die Höhe der Spannung beeinflusst die Strommessung.
83 83  * der 100µF Elko C7 bleibt unbestückt
84 84  * LED1 mit R3 als Betriebsanzeige sind optional
85 85  * Taster S1, S5 sind unbestückt
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150 150  
151 151  [[image:Out6-cs komplett.jpg]]
152 152  
153 -= Status der Entwicklung =
154 -
155 -Mit der Version 1.1 der Platinen sind alle bekannten Fehler behoben worden.
156 -
157 -Die Firmware ist mit den Funktionen als Schaltaktor fertiggestellt.
158 -
159 -Öffentliche Beta-Phase - Tester sind herzlich willkommen!
160 -
161 161  = Häufige Fragen =
162 162  
163 -* Warum 6 Kanäle?
164 -Der Binärausgang benötigt 1TE je Kanal. In 4TE hätten jedoch nicht alle Bauteile für 4 Kanäle Platz gefunden. Ein 8 Kanal Gerät mit 8TE Breite hätte den Nachteil, dass man eine übliche 12TE Tragschiene dann nicht voll ausnutzen kann.
165 -
166 166  * Warum diese großen Relais?
167 167  Diese Art von Relais wird auch in käuflichen Schaltaktoren verwendet, in der "Industrieausführung". Sie verträgt besonders gut hohe Einschaltströme oder induktive Lasten und sollte auch unter solchen Belastungen lange Lebensdauern erreichen. Mit den inzwischen allgegenwärtigen Schaltnetzteilen sind hohe Einschaltströme eine der Hauptprobleme für Schaltaktoren.
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